{…MEATwoch à la Bronx-Deluxe mit der House No.15-Grilltonne…}
*Dieser Beitrag wimmelt übrigens von Werbung und einer Flut von Rezepten
(Alle hier vorgestellten Produkte liegen mir sehr am Herzen und ich wurde für diese Werbung nicht bezahlt!)
Vor über einer Woche zog etwas Neues ins House ein, auf das ich unfassbar stolz bin!
Die eigene House No.15-Grilltonne ist frisch aus der Manufaktur von Christian Münz gekommen und hat nun ihren festen Platz im Garten. Stellt Euch mal vor…meine eigene Grilltonne mit Logo. Ist das nicht großartig?
Aber nicht nur die Optik ist ja bei so einem Teil entscheidend, sondern natürlich auch die Einsatzmöglichkeiten. Die Tonne ist ursprünglich ein Ölfass, das von Christian Münz mit einem Feuerkorb und einer dicken Eisenplatte ausgestattet wurde. Dank der zwei Griffmulden kann die Platte zu zweit sehr einfach auf die Tonne gelegt werden. Durch das Loch in der Mitte der Platte kann dann das Holz nachgeschürt, bzw. der Korb befüllt und angefeuert werden. Und dann kann es eigentlich auch schon mit dem Grillen losgehen. Dank der großen Platte und der sich verteilenden Hitze hat man auch bei der Grilltonne direkte und indirekte Zonen zum Grillen. Und wer zusätzlich einen Topf, Wok oder einen Dutch Oven zum Einsatz bringen möchte, setzt das mitgelieferte Stövchen auf das Feuerloch und kann dann hier zeitgleich wunderbar zusätzlich Beilagen oder was auch immer zubereiten.
Passend zu der Feuerplatte bietet die Firma Grillrost.com übrigens tolle Ergänzungen, wie zum Beispiel diesen Grilleinsatz, der ein cooles Flammenmuster auf Euer Drillgut zaubert oder schaut doch mal hier im Sortiment.
Das ist Grillspaß auf eine ganz besondere Art und zudem noch sehr dekorativ, denn wenn dann alle abgefüttert sind und man die Tonne trotzdem weiter sanft befeuert, leuchtet diese wunderschön im dunklen Abend und zaubert eine ganz besondere Atmosphäre.
Hier geht es direkt zu den Rezepten, wer keine Lust zum Lesen hat…
Natürlich musste die Tonne nach dem Einzug direkt mal ausprobiert werden und wie praktisch, dass ich anlässlich des MEATwochs ein tolles Fleischpaket von LUMA D.A.C. zur Verfügung gestellt bekommen habe.
LUMA ist ein Fleischdelikatessen-Handel, der von zwei Freunden in der Schweiz gegründet wurde. Lucas Oechslin und Marco Tessaro haben sich auf das Veredeln von Schweizer Frischfleisch mit einem speziellen Edelschimmel spezialisiert. Der Edelschimmel bewirkt, dass die Stücke von Rind, Schwein und Kalb eine maximale Stufe von Zartheit erreichen und zusätzlich erzeugt der Pilz einen unnachahmlichen nussigen Geschmack. Viele Spitzengastronomen bringen mittlerweile LUMA-Fleisch auf die Teller ihrer anspruchsvollen Gäste.
Zum Glück kann man seit 2016 das unverwechselbare Fleisch aus der Schweiz in ganz Europa beziehen, so dass auch die Gourmets zu Hause nicht darauf verzichten müssen.
An alle Fleischliebhaber unter Euch: Ich kann Euch diese besonderen Fleischstücke wirklich ans Herz legen. Bei mir gibt es LUMA Beef ausschließlich zu besonderen Anlässen und die Einweihung der Grilltonne war dieses Fleisches unbedingt würdig!
Deshalb haben der MesserDealer und ich ganz feierlich ein wunderbares Edelschimmel-Roastbeef auf die Platte „geworfen“.
Wer mehr über LUMA D.A.C. erfahren möchte, schaut einfach mal hier. Ihr solltet das Fleisch wirklich unbedingt probieren- es ist der Hammer!
Und weil der Mensch ja dazu neigt gerne ein vielfältiges Angebot auf dem Tisch und Teller zu haben, wurden kurzerhand noch ein paar unserer eigenen Lammbratwürste, von unserer Lammschlachtung im vergangenen Jahr mit gegrillt.
Davon würde ich Euch im Übrigen auch gerne mal hier berichten. Seid Ihr bereit einer Schlachtung beizuwohnen?
Wenn man mich fragt, was ich vorziehen würde: ein exklusives 6 Gänge-Dinner in einem Sternerestaurant oder einen Abend im Garten mit besten (housegemachten) Produkten, gegrillt auf der Feuertonne, zubereitet in der eigenen Küche…
Ich würde mich immer für letzteres entscheiden.
Zu all dem Fleisch braucht man (naja, Mann vielleicht nicht, aber ich schon!) auch Beilagen, ein schönes Salz, selbstgemachte Grillbutter und eine leckere Grillsauce.
Ebenso darf eine Vorspeise meiner Meinung nach nicht fehlen.
Deshalb zeige ich Euch noch schnell was es zu, bzw. vor dem großartigen LUMA-Beef von der Grilltonne gab:
Zur Vorspeise hatten wir einen sommerlichen Melonen-Mozzarella-Rucola-Salat mit erfrischendem Mangodressing und Lammschinken aus der eigenen Schlachtung.
- ½ Honigmelone
- 1 Bund Rucola
- 1 Büffelmozzarella
- 100 g luftgetrockneter Schinken (nach Gusto)
- 1 reife Mango
- 1 TL brauner Zucker
- 3 EL Weißwein oder Wasser
- 2 TL frisch gepresster Limettensaft
- 1 EL Weißweinessig
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- Den Rucola waschen und auf einer Platte verteilen.
- Die Melone entkernen und das Fruchtfleisch würfeln.
- Ebenso den Mozzarella in Würfel schneiden.
- Melone und Mozzarella auf dem Rucola verteilen.
- Die Mango schälen, dann das Fruchtfleisch vom Kern schneiden und grob würfeln.
- Den Zucker mit Wein oder Wasser und Limettensaft in einen hohen Rührbecher geben und verrühren.
- Die Mangowürfel und den Essig zugeben und alles mit dem Pürierstab fein pürieren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und über den Salat geben.
- Wer mag reicht dazu luftgetrockneten Schinken.
Dazu habe ich ein Grillbrot mit Brie-Füllung gebacken.
- 1 Rolle Fertigblätterteig
- 100 g Kräuterfrischkäse
- 150 g Brie oder anderen Weichkäse
- 1 Eigelb verquirlt
- Meersalz, grober Pfeffer
- gehackte Kräuter nach Belieben
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Den Blätterteig ausrollen und längs in 4 gleich große Streifen schneiden.
- Auf zwei der Streifen den Frischkäse streichen, dabei darauf achten ringsherum einen Rand zu lassen.
- Den Brie in möglichst dünne Scheiben schneiden (evtl. kurz anfrieren) und dann den Frischkäse damit belegen.
- Den Rand mit Eigelb bestreichen und jeweils den verbleibenden unbelegten Blätterteigstreifen darauf legen und die Ränder festdrücken.
- Beide gefüllten Streifen jetzt wie eine Kordel verdrehen und auf ein Backblech legen.
- Mit dem restlichen Eigelb bestreichen und mit Salz, Pfeffer und gehackten Kräutern würzen.
- Dann für 15-20 Min backen.
- Das Brot kann auf der Grillplatz in der indirekten Zone nachmals gewärmt werden. Warm auf dem Teller schmeckt es am Besten!
Zum Fleisch und der Lamm-Bratwurst hatten wir einen orientalisch angehauchten Bulgur-Salat mit Orangen, Nüssen und Koriander dazu eine Parmesan-Basilikum-Grillbutter und eine leicht pikantes Tomaten-Paprika-Relish.
- 150 g Bulgur
- 300 ml Gemüsebrühe
- 2 kleineOrange(n), geschält und filetiert
- ½ Orange(n), gepresst
- 1 Möhre(n)
- 8 Dattel(n), getrocknet, ohne Stein
- Salz und Pfeffer
- Kreuzkümmelpulver
- 2 EL Olivenöl, extra vergine
- 3 EL Pinienkerne, Mandeln, Walnüsse geröstet
- 2 ELKorianderblätter
- Den Bulgur mit der Gemüsebrühe aufkochen und ca. 10 Minuten bei niedriger Hitze nach Packungsanweisung garen.
- Den Orangensaft der halben Orange, plus dem Saft, der beim Filetieren anfällt, mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel verrühren, das Öl unterschlagen. Das Dressing mit dem gegarten Bulgur mischen und ca. 15 Minuten ziehen lassen.
- Die Möhre schälen und in feine Streifen hobeln. Die Datteln längs vierteln, dien Koriander fein schneiden.
- Die Früchte, die Möhre, die Nüsse und den Koriander zum Bulger geben, nochmal durchziehen lassen und zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- 1 Biolimette
- 0.5 Bund Basilikum (ca. 50 g)
- 3 Stiele Minze
- 75 g junger Parmesan
- 0.5 kleine Knoblauchzehe
- 250 g weiche Butter
- 2 El Olivenöl
- feines Meersalz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- Die Schale der Limette fein abreiben. Basilikum- und Minzblätter von den Stielen zupfen, beides fein hacken.
- Parmesan fein reiben.
- Knoblauch pellen und in eine kleine Schüssel pressen.
- Kräuter, Limettenschale, Butter und Olivenöl zugeben und alles gründlich mit einer Gabel verkneten, dann den Parmesan untermischen.
- (Ein paar Kräuter und etwas Parmesan beiseite stellen).
- Butter mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Butter jeweils auf die Mitte zweier Bögen Pergamentpapier (oder Backpapier) verteilen, dann zur Wurst formen und fest aufrollen. Die Enden wie bei einem Bonbon zudrehen und mit Küchengarn verschnüren. Die Butter im Kühlschrank fest werden lassen.
- Kurz vordem Servieren noch in Parmesan und Kräutern wenden.
- Schmeckt nicht nur zu Fleisch, sondern ach auf Baguette.
- 800 g Zwiebel(n), fertig geputzt gewogen
- 4 große Paprikaschote(n), rot, geputzt etwa 500 g
- 4 kleine Tomate(n)
- 1 große Chilischote(n), rot, entkernt und fein gewürfelt
- 3 EL Öl
- 3 EL Tomatenmark
- 75 g Zucker
- 3 TL Salz
- 6 EL Essig
- ¼ Liter Weißwein, trocken
- 1 TL Paprikapulver, edelsüß
- 3 EL Pfeffer - Körner, eingelegte rote oder getrocknete grüne
- Pfeffer
- Sambal Oelek
- Die Zwiebeln schälen und würfeln.
- Die Paprika putzen, entkernen und würfeln.
- Die Tomaten heiß überbrühen, häuten und ebenfalls würfeln.
- Die Chilischote entkernen und fein würfeln.
- Die Zwiebeln mit den Paprikaschoten zusammen im heißen Öl anbraten, dann die Tomaten- und Chiliwürfel zufügen. Nun das Tomatenmark einrühren und kurz mit anschwitzen. Dann den Zucker, Salz, Essig, Wein und Paprikapulver einrühren.
- Alles aufkochen lassen und ca. 1 Stunde zugedeckt köcheln lassen.
- Pfefferkörner einrühren und Relish mit Sambal Oelek, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Mit offenem Deckel noch etwa 30 min einkochen lassen und dann in vorbereitete Gläser füllen. Die Gläser verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen.
- Hält ohne Probleme einige Monate lang.
Hach… das war alles so unglaublich lecker!
Getrunken haben wir übrigens einen sehr erfrischenden kalifornischen Rosé-Wein von Dark Horse, der mir von der sympatischen und innovativen Frankfurter PR-Agentur Gourmet Connection zum Testen zur Verfügung gestellt wurde.
Ich habe Euch ja angekündigt, dass dieser Beitrag nur so vor Werbung wimmelt, deshalb möchte ich Euch noch ganz schnell die anderen Produkte nenne, die ich wirklich ganz ganz toll finde und täglich im Einsatz habe. Ich bekomme übrigens dafür kein Geld, wie vielleicht manch einer glauben mag. Es gibt einfach Dinge, die das Leben, die Küche und die Tischkultur unglaublich bereichern und ganz viel Spaß machen. Ich wurde in letzter Zeit häufig gefragt wo ich Dieses oder Jenes auf meinen Fotos her habe, also teile ich das ab sofort immer mal mit Euch. Wen das stört, bitte einfach ignorieren!
Absolutes Lieblings-Lieblings-Geschirr der Firma Churchill 1795 (Serie Stonecast)
Messer der Firma Fr. Dick (Serie )
Tisch Eigenbau vom MesserDealer
Und falls Ihr Interesse an so einer coolen Grilltonne habt, schreibt mir einfach eine Email an mail@houseno15.de
Und jetzt mache ich mir Gedanken, was es am kommenden Wochenende vom Grill gibt, denn da wartet eine neue Überraschung in Punkto Outdoor-Kochen auf mich/uns.
Aber das zeige und erzähle ich Euch dann, wenn es so weit ist.
Und wie immer gilt am MEATwoch:
AUGEN AUF BEIM FLEISCHEINKAUF
Eure
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