{…und warum diese gelben Klebezettel absolute Beziehungskiller sind…}
*Werbung und Gewinnspiel*
Es ist wieder mal OUTINGZEIT im House….
Die Housefrau leidet litt unter akuter Klebemanie. Kennt keiner?
Oh doch! Diese kleinen selbstklebenden Zettel zum Beschriften. In Schreibwaren-Deutsch auch „Post it“ genannt. Ich lieb(t)e diese Dinger.
Als ich irgendwann mal mit jemandem (männlich!) zusammenzog, hatte ich die romantische Vorstellung, dass man sich immer mal wieder kleine vor Verliebtheit triefende Botschaften hinterlassen könnte. Ich freute mich auf Küchen-Botschaften wie: „Schatz, ich habe Dir Risotto gekocht- musst Du nur noch aufwärmen. Und die neue Staffel Deiner Lieblingsserie ist im DVD Player. P.S: Prosecco steht auch kalt! *Kuss“ Oder am Badezimmerspiegel: „Du siehst auch bezaubernd aus, wenn dir die Kissenfalten im Gesicht kleben!“
Ich hingegen sorgte dafür, dass kurz mal eine Sicherung in der Wohnung rausflog (passiert leider, wenn man eine Leitung anbohrt), nur damit er meinen Zettel im Sicherungskasten vorfinden konnte: „Mit Dir brennen mir auch immer alle Sicherungen durch!*Herzchen“
In meinem Verliebtheitswahn von „wir-beschriften-uns-bestimmt-täglich-hunderte-von Klebezettelchen“ habe ich bei Ebay einen Schnapp von 1000 dieser kleinen Blöcke gemacht. Ein Glücksgriff….oder auch nicht.
Leider ist es ja nun so, dass die Phase der Rosa-Brille und den Schmetterlingen in der Bauchgegend irgendwann einmal ein Ende hat. Und gerade dann, wenn man sich nicht so häufig sieht, weil die Arbeitszeiten so Grund verschieden sind, muss man eben nach geeigneten Kommunikationsmitteln suchen, um sich auszutauschen.
Plan 1: Wir telefonieren tagsüber mit dem Handy.
Dieser scheiterte daran, dass meine Küchengeräte im Hintergrund klangen, als sei ich auf einer Großbaustelle mit dementsprechendem Geräuschpegel und er in seinem Großraumbüro nur im gedämpften Bürostimmen-Murmelmodus zu mir sprach. Plan 1 scheiterte also an den räumlichen Gegebenheiten unseres Arbeitsumfeldes.
Plan 2: Wir schreiben uns Whats Apps.
Während ich ausführliche Nachrichten verfasste, um ganz viel Information in einen kleinen Text zu packen, bekam ich Ein-Wort-Antworten. Männer-Ein-Wort-Antworten… Nach einer diesbezüglichen Beschwerde meinerseits, wurden neben die Ein-Wort-Antworten noch eine Reihe küssende, schmollende oder verärgert schnaubende Emoticons gesetzt, so dass mein Handy-Bildschirm manchmal aussah wie ein Glücksspielautomat. Gewonnen habe ich leider nichts, außer an Erfahrung.
Dann kam Phase 3: Wir schreiben uns Post its (schließlich mussten die ja auch mal weg!)
Zum Anfang dieser Phase klangen die Texte auf den kleinen gelben Zetteln noch so: „Du musst die Kaffeemaschine nur noch einschalten und Dir den Kaffee schmecken lassen! *Küsschen“ Im Laufe der Zeit änderte sich der Text der Botschaften inhaltlich ein wenig. Also nur so ein klitzekleines Bisschen…
Beispielsituation: Ich saß auf der Toilette und griff nach dem Klopapier. Meine Hand tastete ins Leere und erblickte dabei einen gelben Zettel am Klopapierhalter „IST ALLE! Bitte beim nächsten Einkauf mitbringen!“ Fassungslos starrte ich auf die Botschaft und die leere Papprolle, die mich lustig anschaute und dachte über einen Gegen-Klebezettel-Angriff nach. Der folgte dann auch kurz darauf vor dem Bett, vor dem sich ein Berg seiner getragenen Strümpfe aufgetürmt hat. „STINKT!!!“ schrieb ich bewusst in Großbuchstaben darauf. Am nächsten Morgen lag ein Zettel von IHM daneben „Heul doch!“.
Es lag eine leicht angriffslustige Stimmung in der Luft. Ist es nicht schön, wenn man morgens um 4 Uhr aufsteht und sich über kleine gelbe Klebezettel ärgern muss? Natürlich räumte trotzdem keiner den Sockenhaufen weg. Und auch die Flut an gelben Klebezetteln blieb an Ort und Stelle. Sie klebten überall wie ein Mahnmal. Irgendwann kam meine Mutter spontan zu Besuch und fragte, ob bei uns ein FDP-Stand mit Werbeflyern explodiert wäre. „Äh, nein…wir kommunizieren, Mama!“ Ein verständnisloser Blick und ein stummes Augenbrauenhochziehen war die Antwort von ihr. Ich fühlte mich irgendwie in Erklärungsnot. „Weißt Du, wir haben einfach beschlossen manche Dinge kurz und knackig zu formulieren und auf den Punkt zu bringen. Warum viel Lebenszeit für Geschwafel verschwenden?“ „Wenn Euch so ne Zettelwirtschaft weiterbringt… ist ja Eure Sache!“ Ihr Blick blieb an einem Zettel mit der Aufschrift „Mach Deinen Scheiß alleine!“ hängen.
Ja, es war unsere Sache. Und der Ton der „Sache“ wurde irgendwie immer zackiger. Eigentlich reduzierten wir uns auf „Milch!“ „Fenster zu!“ „Müll muss raus!“ mit ein paar kurzen knackigen Liebesschwüren dazwischen wie „Lieb Dich!“ „Ich Dich auch!“ „Schön!“ „Sehr!“ „Bestens!“ „Find ich auch!“ (…)
Aber ganz ehrlich…Zettel sind genauso bescheuert wie SMS oder Whats App. Man kann sich nie sicher sein in welcher Gemütsverfassung die jeweilige Nachricht verfasst wurde und genau deshalb ist das Eskalationspotenzial nicht zu unterschätzen. Wenn ich zum Beispiel auf einen benutzen Teller, der mal wieder achtlos einfach AUF der Spülmaschine geparkt wurde, anstatt darin eingeräumt zu werden, einen Zettel mit „Einräumen!“ klebte, klebte kurz darauf ein „Mach Dich locker!“ darauf. Da ich aber gerne das letzte Wort habe, kam natürlich direkt der klebrige gelbe Rückschlag: „Ich nix Putzfrau!“ Blöderweise konterte er ziemlich gut: „Hast Recht! Die schreibt nämlich keine dämlichen Zettel, sondern macht es direkt weg!“ TOUCHÉ… und schlechte Laune inklusive. Auf Dauer ist natürlich so ein Zettelgeschreibe der totale Beziehungskiller. Einige Zeit später waren die Zettel weg. Der Mann auch…
Seit dieser misslungenen Beziehungskiste bin ich dazu übergegangen mir nur noch dauerhafte Botschaften irgendwo hinzuhängen. Gerne in Form von gerahmten Postern und Bildern. Und auch nur noch mit Aussagen, die ich wirklich unterschreibe.
Und gerade neulich ist mir auf Grund meiner Burger-Leidenschaft ein sehr passendes Poster in die Hände gefallen. Schaut doch mal bei Hello Sunday vorbei und stöbert mal durch die vielen witzigen Artikel und Poster. Poster sind die neuen Post its, nur in toll! Und das Beste: Ihr könnt einen 30 Euro-Gutschein für den Hello Sunday-Shop gewinnen. Beantwortet mir einfach folgende Frage:
>>> In wie vielen Produktkategorien kann man bei Hello Sunday shoppen? <<<
Schreibt mir Eure Antwort bis zum 14.08.2016 23:59 Uhr in einem Kommentar unter diesem Beitrag. Unter allen richtigen Antworten lose ich den/die Gewinner/in aus und der Gutschein flattert am 15.08.2016 in das Gewinner-Email-Postfach.
Da der Mensch sich ja auch gerne mal eine Ersatzbefriedigung sucht und meine gerade sehr burgerlastig ist, bekommt Ihr noch hier die How-To-Anleitung für den Death by Cheddar-Lamm-Burger. Aber Achtung, nix für Käsephobiker und Leute mit diätischen Anwandlungen!
- Bun:
- 200 ml Milch
- 50g Butter
- 500 g Weizenmehl (Typ 405)
- 1 Würfel frische Hefe
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- 1 Prise Zucker
- 80 g geriebener Cheddar
- 1 Eigelb
- Patty:
- 1 trockenes Brötchen
- 120 ml lauwarme Milch
- 1 Zwiebel
- 600g Lammhack
- 2 Eier
- 100 g Frischkäse
- 100 g Cheddar
- 1 rote Chili
- Salz, Pfeffer
- Toppings:
- 1 Avocado
- 200g Tomaten
- 1 Zitrone
- 1 Zitrone
- 1 EL Öl
- 4 Landeier
- 4 Scheiben Cheddar
- ½ rote Chilischote
- Knoblauchsprossen
- Optional BBQ Sauce
- Bun:
- Die Milch mit der Butter in einem Topf erwärmen (nicht kochen!).
- Das Mehl in eine Schüssel füllen und eine Mulde hineindrücken. Darin die Hefe hineinbröckeln.
- Das warme Butter-Milch-Gemisch über die Hefe gießen und mit dem Knethacken der Küchenmaschine oder Mixgerät auf langsamer Stufe zu einem Vorteig rühren.
- Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Vorteig für 10 Minuten gehen lassen.
- Ei, Salz und Zucker und Käse zum Vorteig geben und so lange verrühren bis der Teig Blasen wirft und sich vom Schüsselrand löst.
- Die Schüssel erneut abdecken und für weitere 25 Minuten gehen lassen.
- In der Zwischenzeit den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
- Den Teig mit Bemehlten Händen kräftig durchkneten und in 12 Portionen teilen.
- Diese zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen, abdecken und weitere 10 Min ruhen lassen.
- Eigelb verquirlen und den Bun damit bepinseln.
- Im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen- darauf achten dass sie nicht zu dunkel werden.
- Patties:
- Das Brötchen würfeln und in der Milch 10 Minuten einweichen und gut ausdrücken.
- Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Chilischote entkernen und ebenfalls fein hacken.
- Das Hack mit den Zwiebeln, der Chili, Ei, Salz, Pfeffer und Brötchen gut vermischen.
- Mit angefeuchteten Händen 4 Kugeln formen und etwas platt drücken. Den Cheddar reiben und mit Frischkäse mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse auf die 4 Portionen aufteilen und in das Lammfleisch drücken. Dann das Hack um den Käse schließen und zu Pattys formen.
- Die Pattys für 4-5 Minuten von jeder Seite grillen.
- Topping:
- Die Avocado entkernen, schälen und in Scheiben oder Würfel schneiden.
- Ebenso die Tomaten in Würfel schneiden und mit der Avocado vorsichtig mischen.
- Chilischote sehr fein hacken. Die Schale von der Zitrone abreiben.
- Die Avocado und die Tomaten mit Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb und Chili abschmecken und mit Zitronensaft beträufeln, damit die Avocado nicht braun wird.
- Eine Pfanne mit 1 TL Öl erhitzen und 4 Eier zu Spiegeleiern braten.
- Den Burger-Bun aufschneiden, Avocado-Salsa auf die Unterseite geben, darauf einen Patty geben und diesen mit einer Scheibe Cheddar belegen (leicht schmelzen lassen).
- (Optional BBQ Sauce darüber geben und) ein Spiegelei oben aufsetzen.
- Ein paar Knoblauchsprossen darüber geben und den Bundeckel daraufsetzten.
Und noch ein Beziehungs-Tipp von Frau Dr. House:
Mehr miteinander sprechen, statt schreiben!
Eure
aus dem House No.15
*dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Hello Sunday
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Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr Euch mit den folgenden Teilnahmebedingungen einverstanden:
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es besteht kein Anspruch auf die Auszahlung des Gewinns.
- Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels durch das Los bestimmt und per E-Mail informiert.
- Die erhobenen Daten werden nur zum Zwecke der Zusendung des Gewinns erhoben und nicht weitergegeben oder anderweitig weiterverwendet.
- Die Teilnahme ist erst ab 18 Jahren möglich