Kennt Ihr das? Der Dezember klopft an die Tür und anfänglich ist alles noch gaaaaaanz easy… Doch dann… Nach 2 Wochen mutiert der Dezember zu Dezembrrrrrrrrrrrrrrrrr und nachts wird dem Nebenmann/frau die Decke geklaut, weil es gefühlte -10 Grad im Schlafzimmer sind. Irgendwie nicht schön, aber irgendwie immer wie jedes Jahr…. Dezembrrrrrrr eben!
Was hilft nun gegen massive Dezembrrr-ritis? Wärme- ganz klar! Es gibt natürlich unzählige Anbieter von Heiz- und Wolldecken, Angora-Unterwäsche oder Alpaka-Socken. Mag ja auch nicht jeder…(beim Aufwachen neben sich sehen). Deshalb geht es heute viel einfacher und auch viel schöner für’s Auge, als Angora-Unterwäsche, oder so. Ihr braucht nur ein paar saisonale Zutaten, um Euch wohlige Wärme zu verschaffen! Das Motto dazu: >>Color-Cooking-Soulfood<< Eine kurze Erklärung für alle, denen jetzt die Fragezeichen im Auge aufgepoppt sind:
Heute Morgen, als ich beim Gemüsehändler meines Vertrauens einen kurzen Blick auf seine tolle Auswahl geworfen habe, ist mir aufgefallen, dass es unheimlich viele Gemüsesorten gibt, die farblich total schön zusammen passen. Warum also nicht mal nach Farben kochen. Also wanderten Topinamburwurzeln, Kartoffeln, weiße Zwiebeln und Maronen in meine Tüte. Und in diesem Fall passen nicht nur die Farben zusammen, nein-es schmeckt auch total toll.
Das Ergebnis ist ein wärmendes, samtig weiches und sogar veganes Topinambursüppchen mit Maronen. Genau das Richtige für den Dezembrrrrrrrrrrr. Echte Winterküche für verfrorene „25-Lagen-Kleidung-tragen-und-mir-ist-immer-noch-kalt-Typen“.
Wollt Ihr auch schnelle innere Wohlfühlwärme mit hohem Sättigungsfaktor? Dann habe ich hier das Rezept für Euch:
- 500g Topinambur geschält und grob gewürfelt
- 100g Kartoffeln geschält und grob gewürfelt
- 100g Zwiebeln, fein gewürfelt
- 2 EL Öl
- 600ml Gemüsebrühe
- 200ml vegane Sahne (oder normale)
- Salz und Pfeffer
- 250g geschälte gegarte Maronen, klein geschnitten
- Rosa Beeren und Rosmarin zur Dekoration
- 2 EL Kürbiskernöl
- Die Zwiebeln im heißen Öl glasig dünsten.
- Danach Topinambur und Kartoffeln dazu geben und mit dünsten.
- Jetzt mit Sahne und Gemüsebrühe ablöschen.
- Zugedeckt ca. 25 Minuten köcheln lassen und alles pürieren, wenn es weich gekocht ist.
- Evtl. durch ein Sieb passieren.
- Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Jetzt in einer Pfanne 1 EL Kürbiskernöl erhitzen und die Maronen darin anbraten.
- Die Suppe mit den Maronen servieren, mit Kürbiskernöl beträufeln und mit rosa Beeren und Rosmarin ausgarnieren.
- Dazu passt Weißbrot (ich hab es weihnachtlich in Sternform ausgestochen) .
Sagt mir doch mal, wie Euch das Süppchen geschmeckt hat und ob es Euch auch eine zufriedene Wärme in den Bauch gezaubert hat.
So, und weil die Suppe ja irgendwann aufgefuttert ist, habe ich mir, als Plan B gegen frostige Abende, dicke Wollsocken gekauft. Wie gut, dass es derzeit überall Weihnachtsmärkte mit diesem Saisonartikel gibt.
Wärmende Dezembrrrrr-Grüße schickt Euch
aus dem House No.15