So, Ihr Lieben…
Ab heute gibt es eine neue Rubrik im House No. 15 : >>Ab auf die Hüften<<.
Wahrscheinlich hört der ein oder andere genau an dieser Stelle auf weiter zu lesen. Und ich kann das auch niemanden verdenken. Aber, so manchmal gibt es eben Dinge die so lecker schmecken, dass man gar nicht darüber nachdenken sollte, was sie eventuell (zumindest bei höherem und langfristigem Konsum) mit den Hüften anrichten. Nein! Das stimmt natürlich so nicht! Man sollte IMMER (!!!) darüber nachdenken was man zu sich nimmt und vor allem diese „ab-auf-die-Hüften-Leckereien“ mit viel Genuss, Bedacht und in Maßen(!!!) essen.
Über jeden der jetzt noch weiter liest, freue ich mich sehr, denn heute habe ich etwas wirklich Leckeres für Euch. Selbstgemachte Nuss-Nougat-Creme. Ich bin ja der absolute Nougat-Fan und in meinem Schrank steht immer ein Glas Nutella. Natürlich schmeckt die selbstgemachte Creme etwas anders-aber dafür mehr nach Nougat und etwas weniger nach Nuss.
Meine Creme eignet sich nicht nur, um sie sich auf‘s Brot oder Brötchen zu streichen, sondern schmeckt auch als Kuchenfüllung oder Glasur sehr lecker. Und wer das Ganze dann noch in hübsche Schraubgläser füllt, hat direkt ein selbstgemachtes kleines Geschenk für Nikolaus, den Adventskalender oder einfach eine nette Kleinigkeit zum Mitbringen beim Brunch oder Frühstück mit den Besten. Probiert es aus! Hier kommt das Rezept:
- 2 Tafeln Nougatschokolade
- 2 Dose/n gezuckerte Kondensmilch
- 4 EL Kakaopulver
- 250 g Butter
- Zuerst die Butter im Topf schmelzen lassen.
- Dann bei geringer Hitze darin die Schokolade auflösen.
- Anschließend die zwei Dosen gezuckerte Kondensmilch dazu geben und kräftig durchrühren.
- Jetzt die 4 EL Kakao darunter heben.
- Etwas erkalten lassen und anschließend in Gläser abfüllen.
- Im Kühlschrank hält sich die Creme bis zu 6 Wochen.
Und falls der eine oder andere noch weitere Verwendungsmöglichkeiten für die Nuss-Nougat-Creme sucht, habe ich daraus direkt mal zusätzliche ein paar „Hüftkracher“ gemacht.
Darf ich vorstellen…diese Gattung von Keksen gehört der Familie der Nougatianer an und wird in Kennerkreisen gerne nachmittäglich zu einer erlesenen Tasse Costa-Rica-Kaffee eingenommen. Im Vordergrund steht die zarte Butternote, die im Abgang durch das cremige Nougat-Bouquet abgelöst wird, gekrönt mit karamellisiertem Mandelkrokant auf kräftig akzentuierten Streifen von feinster Kuvertüre… bla bla bla…
Mal im Ernst: es sind einfache Nougatkekse ohne Schnickschnack, dafür oberköstlich. Und das Beste daran ist-man kann davon nicht so viele verdrücken (also ich zumindest nicht), weil irgendwann ist auch das Beste zu viel des Guten.
Nachbacken? Solltet Ihr… aber Achtung: Suchtgefahr!
- 125g weiche Butter
- 100g Zucker
- 1 Ei
- 2 Eigelb
- 250g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 200g Nuss-Nougat-Creme
- 100g Vollmilchkuvertüre
- 2 EL Mandelkrokant
- Zuerst die weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagen.
- Dann Ei und Eigelbe unterrühren.
- Das Mehl mit dem Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren.
- Alles zu einem glatten Teig verkneten und für 30 Min in den Kühlschrank stellen.
- Danach jeweils einen Teelöffel vom Teig abstechen und in der Handfläche zu Talern formen.
- Auf die Mitte jedes Talers einen ½ TL Nougat-Creme geben und den Teig darüber zusammendrücken.
- Erst zu einer Kugel, dann zu einem Oval formen.
- Die Nougatianer nochmals für 30 min in den Kühlschrank stellen .
- In der Zwischenzeit den Backofen auf 160 ° C Umluft vorheizen.
- Die Kekse für 8-10 Min auf Backpapier backen.
- In dieser Zeit die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und anschließend in einen Spritzbeutel mit sehr kleiner Öffnung füllen.
- Nun noch nach kurzer Abkühlphase die Nougatianer mit der geschmolzenen Kuvertüre verzieren und den Krokant auf die geschmolzene Schokolade streuen.
- Und jetzt... gniiiiiiiießen!
Falls Ihr noch mehr Anregungen für leckeres Keks-Backwerk sucht, schaut doch auch mal bei *What Ina loves* vorbei. Hier gibt’s noch ganz viele Rezepte zum Nachbacken. Und wem Nougat-Kekse allein nicht reichen kocht sich noch Sia’s wundertolle heiße Schokolade dazu.
In diesem Sinne, wünsche ich Euch viel Genuss bei allem was bei Euch auf den Tellern landet…und immer ans Maßhalten denken, dann überstehen die Hüften das auch formvollendet und nahezuzu unbeschadet.
Eure
(die jetzt erst mal eine Abspeckrunde um das House No.15 dreht…)