{…und der Versuch einer neuen Lebensweise mit Low Carb Bagels …}
Tach alle zusammmen…
Ja ich lebe noch… Und ich lebe gut. Zu gut manchmal… sagt zumindest meine Waage.
Naja… Um ehrlich zu sein stelle ich mich nie auf die Waage, obwohl sie in meinem Badezimmer steht. Mittlerweile hindert mich aber die sanfte Staubschicht, die sich darauf gebildet hat, den Körperfett- und Wasseranteil-Analyse-Definierer zu betreten. Ok. Eigentlich habe ich Angst und höllischen Respekt vor dem Teil, aber es klingt einfach besser, wenn man bedingt durch Hygienelücken im eigenen Haushalt, nicht gewillt ist, sich staubige Socken oder Fußsohlen zu holen.
However. Es muss sich etwas ändern. Und Ihr merkt- ich habe einen ganzen Monat gewartet, um das preiszugeben. Hier soll nämlich nicht der Anschein erweckt werden, dass ich dem „Gute-Vorsätze-fürs-neue-Jahr-Trend“ folge. Mache ich nicht. Nö! Aber ändern muss sich trotzdem etwas….
Die Möglichkeiten hierfür sind ja wirklich vielfältig und die heutigen Zeitschriften und Buchhandlungen sind voll von Anleitungen, Tipps und Ratgebern.
Probieren wir uns also durch. Und finden hoffentlich im Dschungel des „Diät-Markts“ das Passende. Wobei- ich möchte KEINE DIÄT machen! Ich möchte langfristig (wieder) etwas ändern und hatte damit tatsächlich vor ein paar Jahren einen großen Erfolg.
Mir geht es um das Bewusstsein, sich mit seiner Nahrung und den daraus resultierenden Essgewohnheiten wieder mehr auseinanderzusetzen.
Fangen wir einfach mal mit einer kohlenhydratreduzierten und eiweißlastigen Ernährung an.
Blöderweise fällt da die Schnitzelpfanne vom vergangenen Wochenende gnadenlos raus.
3 Schnitzel: eines mit wunderbar cremiger Frischkäse-Haube, das andere mit Champignon-Rahmsauce und das letzte mit pikanter Pfeffersauce begossen. Dazu ein „wöööööönzig“ kleines Portiönchen Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln.
Passt voll in meinen neuen Ernährungsplan…NICHT! Dass ich im Anschluss dieser Portion zum Verdauen einen Schnaps brauchte, bleibt bitte unter uns! Hat Schnaps eigentlich Kalorien???
Nun gut. Suchen wir uns also ein Rezept was zu meiner Idee passt:
Auch außerhalb von Google kann man sich tolle Rezepte und Ideen für alles suchen.
Ich bin auf Instagram fündig geworden und habe hier zufälliger Weise Frank von >>Frank‘ Fit Kitchen<< kennengelernt (Instagram #franks.fit.kitchen- schaut unbedingt auf seinem Account vorbei!). Ein wirklich grandioser „Zufall“ -wobei ich nicht an Zufälle glaube…
Frank ist ebenfalls Koch und hat (unter anderem) ein großartiges Rezept für Low Carb Bagels am Start gehabt. Eigentlich finde ich dieses Gebäck mit dem unnötigen Loch in der Mitte völlig dämlich. Aber wenn schon „andere Ernährung“, dann darf ein Brötchen auch wie ein Schwimmreif aussehen. Hat leider irgendwie ein gewisse Ähnlichkeit von dem Ding was sich gerade so annähernd um meine Hüften schlängelt.
Und soll ich Euch etwas sagen? Die Dinger schmecken echt gut! Und sie machen extrem lange satt!
Ich bin ja kein klassischer Frühstücks-Typ (außer im Hotel- da muss ich es mir ja nicht selbst machen *räusper). Aber bei den Bagels werde sogar ich zum Frühstücks-Heini. Wobei die auch als Mittagessen super schmecken.
Natürlich stehe ich nicht jeden Morgen in der Küche und bereite die Pseudo-Brötchen-Kringel immer frisch zu. Ich bin von Grund auf bequem und mache natürlich eine Bagel-Portion, die für die ganze Straße reichen würde und friere sie portionsweise ein. So kann ich immer, nach Bedarf, abends eine Portion für den nächsten Tag auftauen, um diese dann auf dem Toaster morgens frisch und knusprig aufzubacken.
An dieser Stelle:
Liebe Familie Vilz (meine treuen Leser und Nachbacker): Bitte denkt daran den Toaster nicht auf volle Dröhnung zum Aufknuspern zu stellen, sondern sanft den Bräunungsgrad der „Loch-Brötchen“ zu beobachten. Die Sprinkleranlage, der Röstaromen-Duft im Haus und die allgemeine Stimmung wird es Euch danken!
Belegt habe ich das Ganze seeeehr schmackhaft mit Avocado, Tomaten und Spiegelei.
Das müsst Ihr unbedingt versuchen. Es hat mich den restlichen halben Tag wirklich total satt gehalten und mir keinerlei Gelüste auf „Zwischendurch-Snacks“ beschert.
Und weil ich die Dinger so schön fand, habe ich mal wieder zu Stift und Papier gegriffen (auch das habe ich schon ewig nicht mehr getan) und das Rezept für Euch kurzerhand aufgemalt. Diesmal also ein Rezept als Bild zum Ausdrucken und nicht als langweiliges PDF.
Auch in dieser Hinsicht möchte ich ein paar Änderungen vornehmen: Klar ist Kochen kreativ- aber darüber hinaus gibt es noch so viele Dinge die Spaß machen und kreativ sind, und die ich im Laufe der Zeit so sehr vernachlässigt habe. Stay tuned!
Mehr Low Carb Rezepte zum Backen und Kochen findet Ihr übrigens auch hier.
Das Rezept ergibt übrigens 3-4 mittelgroße Bagels. Ich backe sie lieber etwas kleiner, dann kann man evtl. 2 mit unterschiedlichem Belag essen. ;)
Also: Alles auf Anfang- alles auf NEU! Naja… nennen wir es vorsichtig den derzeitigen Ideen und Lebenskonzepten angepasst (alles andere ist zu radikal!). Also NEU 2.0, oder so…
Und was habt Ihr so vor die nächste Zeit?
Hört auf Euren Körper und bleibt Euch treu!
Eure
Kathrin
Cooles Rezept aber wie viele Bagels gibt das?? Oder überseh ichs irgendwo?
Tanja
Hallo Katrin,
danke für den Hinweis :) Du hast nix übersehen, ich hab es schlichtweg vergessen dazu zu schreiben (habe ich direkt korrigiert).
Die angegeben Menge aus dem Rezept ergibt bei mir 3-4 mittelgroße Bagels.
Da sie aber wirklich sehr sättigend sind, reicht mir einer, bzw 1,5 meist schon.
Hab ganz viel Spaß beim Nachbacken.
Liebe Grüße von Tanja
Kathrin
danke schön! :)