{…oder warum mir gestern der Himmel auf den Kopf gefallen ist…}
Äh… wisst Ihr eigentlich, dass in 52 Tagen Weihnachten ist?! Jaaaa Weihnachten… Sorry to say, aber die Zeit wird rennen. Wenn der November gestartet ist, wird die Zeit bis zum 24.12. verfliegen wie im Flug. Denkt an meine Worte!
Am Wochenende habe ich tatsächlich intensiv an Weihnachten gedacht und darüber sinniert was Weihnachten eigentlich so ausmacht. Ich gebe zu, ich hatte ein etwas melancholisches Wochenende, aber auch das gehört ja irgendwie zum Leben dazu.
Und wisst Ihr wie ich auf die ganze Weihnachts-Arie kam? Ich habe ganz unweihnachtlich Äpfel von einer Wiese geklaut. Gestern. Am heiligen Sonntag.
Der Baum hat mich bei meinem letzten Spaziergang so leidend angeblickt, weil seine Äste so sehr von den ganzen Äpfeln nach unten hingen, dass ich gestern dem Leiden einfach ein Ende machen musste. Ich habe gepflückt was da Zeug hielt und mir bei jedem Apfel gedacht: So…Du wirst zu Apfelmus verarbeite, Du zu Crumble, Du zu einem köstlich duftenden Apfelkuchen und Du zu Bratapfelmarmelade. Da keiner der gepflückten Äpfel mir ein Widerwort gab, bin ich davon ausgegangen, dass eine absolute Zustimmung in Bezug auf die Verwertungs-Verteilung der Äpfel bei ihnen lag. Ok.-ein Widerwort als solches gab es nicht, aber vielleicht doch ein sanfter Protest. Zumindest bildete ich mir dies ein, als ein kleiner frecher rotbackiger Apfel ohne Vorwarnung mit einem komischen Klong-Geräusch auf meinem Kopf landete, um dann in einem Meer von herabgefallenen Blättern zu verschwinden. Kleine Sünden werden dann wohl doch schneller bestraft, als man denkt. Die Beule am Kopf spüre ich heute nämlich ziemlich deutlich. Ich hab den Wink von da ganz oben verstanden-vielen Dank für die Lektion!
Als ich mich dann bückte, um den fiesen kleinen Apfel aus dem Blätterwust am Boden zu fischen, tasteten meine Hände zwischen all dem Laub nicht nur Apfelmus aus Fallobst, sondern zogen auch ein etwas mitgenommen aussehendes Stück Papier hervor. Zuerst dachte ich, dass es irgendeine Werbebeilage einer Zeitung sei, die vom Herbstwind hierher geweht wurde. Aber Miss W. ist ja ein eher neugieriger Mensch (eine Freundin von mir nennt es „wissbegierig“, das klingt positiver :) ) und hat sich den Zettel dann doch mal genauer betrachtet. Hach, und was soll ich Euch sagen? Nix Werbebeilage. Keine alte Zeitung. Ein Liebesbrief. Hier mitten auf der Wiese im zertretenen Fallobst unter dem Laub. Da ich den Brief natürlich nicht hier im Original online stellen wollte, habe ich ihn Euch kurz aufgeschrieben.
Ist der nicht wunderschön? Natürlich fragt man sich in diesem Moment, warum diese schönen Zeilen hier irgendwo auf dem feuchten Boden rumliegen. Hat er sich doch nicht getraut Ihr den Brief zu geben? Hat sie den Brief einfach achtlos weggeworfen? Ist er vielleicht einfach aus einer Tasche gefallen, bevor er überreicht werden konnte oder nachdem er gelesen wurde? Fragen auf die ich natürlich nie eine Antwort bekommen werde. Vielleicht sollte ich einen Aushang im Rewe machen: „Liebesbrief auf Wiese gefunden-wer ihn vermisst kann ihn im House No.15 abholen.“ Ob da einer kommt? Also ich würde meinen verlorenen Brief abholen. Ich hoffe Euch fällt auch mal der Himmel mit solch einem Brief auf den Kopf (natürlich ohne Beule am nächsten Tag).
Auf dem Nachhauseweg habe ich darüber nachgedacht, wie schade es doch ist, dass im heutigen Zeitalter von Handy, Email & Co. das Schreiben mit der Hand so völlig verloren gegangen ist. Jeder tippt nur noch alles ein. Die Sätze werden auf 3-5 Worte im Schnellsende-Modus geschrieben, meist bekräftigt durch kleine gelbe Smileys, die mal küssen, mal grinsen oder verärgert schauen, um diesen wenigen Worten wenigstens einen winzig kleinen Unterton mitgeben zu können. Ich gehöre auch zu dieser Sorte Mensch, dessen Daumen wohl schon verkürzte Muskeln und Sehnen aufweist, die mittlerweile Abkürzungen wie OMG und GN benutzt und für die es manchmal leichter ist schnell eine Nachricht über das Handy loszuschicken, als denjenigen kurz anzurufen oder gar mal einen Brief oder eine Postkarte zu schreiben. Fragt man mal in die Runde, ob andere noch „echte“ Karten und Briefe schreiben, heißt es oft: „ Ach dafür habe ich ja gar keine Zeit!“ „Das ist mir zu umständlich.“ „Hab ich schon ewig nicht gemacht. Allein weil ich dann auch noch zur Post laufen muss.“ „Email geht doch viel schneller und einfacher.“
Stimmt. Email geht schneller. Stimmt. Man muss auch noch eine Briefmarke bei der Post besorgen. Stimmt. Es beansprucht Zeit. Stimmt. Alles. Aber….
Während ich in meiner Küche stand und mir der wunderbare Duft der Bratapfelmarmelade, die ich aus den gesammelten Äpfeln gekocht habe, in die Nase stieg, habe ich beschlossen diese Woche zur „Housepost-Week“ zu ernennen. Irgendwie kam mir der feierliche Gedanke (es roch ja so nach Weihnachten in meiner Küche), mir einfach mal bewusst Zeit zu nehmen, um einen Brief zu schreiben. Jemandem meine Wertschätzung mit einer handgeschriebenen Karte mitzuteilen. Sich auf den Weg zur Post zu machen und alles zu verschicken. Sich Zeit nehmen für Gedanken und Wertschätzung für den anderen. Das bleibt leider auf der Strecke, in der heutigen schnelllebigen Zeit mit Handy & Co. In der Zeit von Weihnachten besinnen sich ja doch die einen oder anderen ja auch darauf. Aber warum bis Weihnachten warten?
Ich mache mir jetzt ein Brot mit dieser wunderbaren Bartapfelmarmelade (die übrigens auch toll auf Vanilleeis schmeckt), setzte mich an meinen Schreibtisch und werde lieben Menschen eine Karte oder einen Brief ganz altmodisch per Hand schreiben. Das Handy und der Computer bleiben in dieser Zeit aus! Kein Blinken oder blöde zwitschernde Töne sollen mich dabei ablenken.
Macht Ihr mit und verschickt handgeschriebene Post? Nehmt Euch doch mal die Zeit und macht einem Menschen, den Ihr gerne habt, eine unerwartete Freude, dass nicht nur Rechnungen und Werbung im Briefkasten liegen, sondern ein ganz persönlicher Gruß von Euch.
Falls Ihr keine Karte zur Hand habt, könnt Ihr Euch hier eine HOUSEPOST herunterladen. Und falls Ihr zu Eurem Brief oder Eurer Karte noch die Bratapfelmarmelade verschenken möchtet, gibt’s hier das Etikett dazu.
Wie die Marmelade gemacht wird seht Ihr hier:
- 1 kg säuerliche Äpfel
- 50 g Rosinen
- 50 g Mandel(n), gehobelt
- 100 ml Apfelsaft
- 3 EL Zitronensaft
- 500 g Gelierzucker, 2:1
- ½ TL Zimt
- 1 Vanilleschote(n), das Mark
- Die geschälten Äpfel in kleine Würfel schneiden und mit den Rosinen, dem Apfelsaft und der ausgekratzten Vanilleschote weichkochen. (die Vanilleschote mit kochen)
- Die Mandeln in der Pfanne anrösten.
- Die Vanilleschote entfernen.
- Den Zimt, die Mandeln und den Zitronensaft unterrühren.
- Danach den Gelierzucker dazu geben und für ca. 4 Minuten sprudelnd aufkochen.
- Alles in heiß ausgespülte Gläser füllen.
Falls ich Euch auch mal ein paar ganz persönliche Zeilen per Hand schreiben soll, sagt mir unter mail@houseno15.de Bescheid, gebt mir Eure Adresse und schon ganz bald flattert eine kleine Housepost zu Euch in den Briefkasten.
Ich nehme mir jetzt mal 2 Stunden ganz bewusste Zeit und bin dann jetzt mal offline.
Eure
aus dem House No.15
P.S: Dieser Beitrag entstand übrigens NICHT mit freundlicher Unterstützung diverser Brieftransport-Unternehmen! Meine Briefmarken kaufe ich mir nämlich immer selbst…am Schalter…in meiner kleinen Provinz-Poststelle…bei einer sehr netten Dame….die es verdient hätte auch mal Post zu bekommen.
Falls Ihr noch Lust auf weitere tolle Rezepte für den Herbst habt, schaut unbedingt mal hier in dieses wunderschön gestaltete Online-Magazin von Dorit Schmitt. Dort erscheint dann auch ab November in der neuen Ausgabe meine Bratapfel-Marmelade.
Tina
Sehr gerne lese ich in Deinem Blog und bewundere Dich für die tollen, kreativen Sachen, die Du machst! Ich habe Dich daher sehr gerne weiter empfohlen!
Auch in diesem Post: Schöne Gedanken, sicherlich wohlschmeckende Marmelade…..ABER Deine etwas wehmütig nostalgischen Gedanken hinsichtlich moderner schnelllebiger Zeit widersprechen Deinem Tun! Warum stiehlst Du? Der Baum gehört jemanden und steht nicht „einfach so“ auf einer Wiese. Du kannst/wirst sicherlich einwenden, dass so ein paar Äpfel „Beute“ nicht die Welt seien? Stimmt. Und stimmt nicht:
Es passt meiner Ansicht nicht zusammen, einerseits Werte zu vermissen, andrerseits Werte und Ordnungen mit Füßen zu treten. Schreibe doch dem Eigner einen Brief oder eine Karte und bedanke Dich für die wohlschmeckende Ernte- oder, noch besser, frage einfach vorher freundlich (mündlich oder schriftlich), ob Du Äpfel pflücken darfst! Ich bin sicher, dass Du auch so erfolgreich zu Deiner Marmelade oderoderoder….. kommst!
Viele Grüße
Tina
Tommy
Tut mir leid, dass ich Tina da widersprechen muss – hier in Mecklenburg-Vorpommern stehen links und rechts der Straßen hunderte von Apfelbäumen die tatsächlich keine Eigentümer haben. Es ist hier weit verbreitet, dass die Äpfel u.a. auch von Touristen gesammelt und in eine Lohnmosterei gegeben werden um daraus herrlichen Apfelsaft zu machen. Aber vielleicht gibt es ja da, wo Du wohnst keine Streuobstwiesen…
Schönen Montag
Tommy
Tanja
Hallo Tommy,
so etwas gibt es hier auch. Und ich finde die Idee echt toll. Bevor das Land brach liegt, soll es doch für die Allgemeinheit zum Nutzen gemacht werden. Lieber abpflücken, bevor die Äste ächzend zusammen brechen unter der Last…
Auf in die Obst-Wiesen-Schlacht!
Liebe Grüße und auch Dir einen schönen Montag
Tanja
.
Tanja
Liebe Tina,
auf einem anderen Kanal habe ich Dir ja schon Recht gegeben. Klauen und von Wertschätzung zu sprechen passt nicht zusammen! Ich sollte noch anfügen, dass ich den Besitzer der Apfelbaumwiese persönlich und gut kenne und er mir gesagt hat, dass ich jederzeit Äpfel pflücken so viel ich tragen kann. Ich freue mich immer sehr über Kritik und auch darüber, dass jemand meinen Blog nicht nur oberflächlich liest. Herzlichen Dank dafür liebe Tina. Übrigens er hat Marmelade und einen Brief bekommen- ich stehe ja total auf Tauschgeschäfte…so wie früher…einer hatte Hühner, der andere Kühe…
Hab einen schönen Rest-Montag! Danke für Deine Worte!
Liebe Grüße
Tanja
Caro von Zuckergewitter
Haaach, war das schön zu lesen! Ich glaube ja, der Apfel aufm Kopf war gar keine Strafe, du solltest einfach nur diesen verlassenen Liebesbrief finden, damit er nicht im Laub vermodern muss :) Quasi ein Auftrag zur Rettung und ein Aufruf, mehr Liebe in diese Welt zu tragen *schnuuuulz*
Ich glaube, ich werde heute nicht in Brief- sondern in Keksform ein bisschen Liebe zu meinem Freund bringen, das ist ihm eh lieber :D
Liebste Grüße, Caro
Tanja
Huhu Caro,
also die Beule ist irgendwie doof und ärgert mich beim Haare kämmen… Aber egal. Ich wurde durch sooo schöne Zeilen entschädigt, was macht da so eine kleine Beule aus? Pffff… Und *schnuuuuulz* Liebe in die Welt zu tragen…was ein Auftrag! Ich würde mich schon freuen, wenn jeder nicht nur so sehr mit sich selbst beschäftigt wäre.
Ich will Fotos von den Liebes-Keksen für Deinen Freund sehen, bittööööööö *fleh*
Hach. Toll.
Auf die Liebe und so… ♥
Verkitschte Grüße an Dich! Aber von ♥en
Tanja
Amelie
Ein toller Beitrag. Leckere Marmelade und so schöne Gedanken! Ich werde bald mal wieder Stift und Briefbogen in die Hand nehmen und losschreiben – hab ich mir vorgenommen! Viele liebe Grüße,
Amelie
Tanja
Liebe Amelie,
ja mach das unbedingt! Und soll ich Dir etwas verraten? Nicht nur handgeschriebene Post im Briefkasten zu haben ist schön, sondern das Schreiben ist auch irgendwie sehr kontemplativ (weißte was ich meine?). Mich entspannt das total, wie ich merken durfte.
Ich freue mich sehr über Deinen Besuch!
Ganz viele liebe Grüße
Tanja
SBMuddi
Moinsen ins House! Was gibt es Schöneres, als einen Liebesbrief zu erhalten? … Einen Liebesbrief zu schreiben? … Bei einer Tasse Nachmittagstee Deinen Blog zu lesen und sich dabei köstlich zu amüsieren? … Eine dicke Scheibe frisches Brot mit Bratapfelmarmelade zu vermümmeln? … AUS NACHBARS GARTEN EIN PAAR KIRSCHEN, ÄPFEL ODER PFLAUMEN ZU KLAUEN!!! ;))) Yiiiieeehaaaaaa! PS : Thanx für diese schöne Weihnachtsgeschenkidee!
Tanja
N’Abend Muddi!
Hach so ein Liebesbrief…das wär’s oder? Einen Liebesbrief schreiben…ich muss nachdenken ;) Kann ich das noch?
Aber so einen Tee (mit Schuss!!!!), einer dicken Scheibe Brot und dann die Marmelade mit Dir…ein Traaaaaum auf Butter und Teig!
Am Donnerstag? Nachdem wir den Garten vom Nachbarn leergepflückt haben? Ich bring die Thermosflasche mit!!!
Hach, das wird ein Fest!
Froooooidöööööö
Knutscha von der anderen SB Muddi
Katja von Stilettos & Sprouts
Ach meine liebste Tanja… du bringst mich ja jetzt fast zum Heulen hier. Normalerweise sind es bei einem Blogbesuch bei dir immer Lachtränen, die mir das Gesicht runterrinnen. Jetzt sind es Tränen der Rührung (also fast ;-)). Wirklich so schön geschrieben und so wahre Worte!
Und gleich schäm ich mich und stell mich freiwillig in die Ecke oder auf die stille Treppe (zäää!), weil ich auch immer ne Ausrede finde, keine mit der Hand geschriebene Post zu verschicken. Ob es meine notorische Faulheit ist? Wahrscheinlich. Es ist aber auf jeden Fall ne Schande, denn ich weiß ja selber, wie sehr man sich über so liebe, persönliche Post freut. Ich sage nur „Ich freu mich so!“
Haaaach, Tanja, du bist ein Schatz, weißte das?! Und dann kannst du auch noch so dolle kochen und so unfassbar tolle Fotos machen. Ich möchte bitte jetzte neben dir sitzen und wir zwei ziehen uns Brote mit deiner Bratapfelmarmelade rein, ja? Ich würde dazu einen Jahrgangs-Äppler reichen. Das erscheint mir doch ein guter Plan, oder? ;-)
Ich drück dich ganz doll fest und soooo :-)
Allerliebste Grüße
Katja
Tanja
Sistaaaa….
ich schick Dir Taschentücher…und weil Du ja so auf Bällchen stehst, zerknülle ich sie vorher auch extra zu kleinen Kugeln. Das ist wahre Hingabe, oder?
Und wenn Du auf der stillen Treppe sitzt, bringe ich Dir auch etwas zu trinken…natürlich alkoholfrei, denn Strafe muss ja schon sein *lach
Du und ich im BBÄR? (-> Brot-Bratapfel-Äppler-Rausch)… grandiose Idee. Ich will, ich will, ich will!!!! Wann?
Ich drück dich zurück(t)- ganz verrückt…
Fühl Dich gedrückt
Tanja
Krisi von Excusemebut...
Ein schöner Post, mit einem THema mit dem ich gar nicht gerechnet habe=) Wie gern würde ich auch mal so einen Liebiesbrief finden, hihi;) So einen echten Brief zu bekommen ist wirklich etwas ganz anderes. Mein Freund und ich haben die Tradition uns zu jeden Jährigen einen Brief zu schreiben, das hat wirklich viel mehr bedeutung als alles andere=)
DIe Bratapfel-Marmelade sieht köstlich aus, muss ich unbedingt probieren!
Liebe Grüsse,
krisi
Tanja
Liebe Krisi,
manchmal kommt es anders als man denkt. So ging mir das auch, als ich im Laub und Fallobst gewühlt habe ;)
Ich würde auch gerne mal so einen schönen Liebesbrief geschrieben bekommen…hach…*schmacht
Die Tradition von Dir und Deinem Freund finde ich sooooo schööön! Hört bitte nicht damit auf! Ein Brief ist für mich viel mehr Wert, als ein teures Geschenk! Wundervoll, dass Ihr das macht! Behaltet das bitte bei!
Liebe Grüße an Dich
Tanja
Natja
Danke an dieser Stelle für den handgeschriebenen lieben Brief nebst Goodie aus Ffm!
Wir revanchieren uns demnächst (Du hast Recht, in 52 Tagen ist Weihnachten) mit unserer „House“gemachten.
Die NaTo
Tanja
Liebe Natja, (liebe NATO)
sehr gerne! Ich hoffe ihr mögt das „Goodie“. Es schmeckt einfach perfekt zu Käse, aber das hast Du ja schon lesen können.
Herzliche Grüße
Tanja
Babette
Meine liebe Tanja, als ich heute früh erwachte und mich meinen morgendlichen frühgymnastischen Übungen hingab, fiel mir sofort Ihr fabelhafter Blogbeitrag ein, den ich gestern mit größtem Vergnügen las und der mir inhaltlich sehr konveniert. Um es vorweg zu nehmen, gehe ich mit einer Ihrer Kommentatorinnen nicht konform – es ist doch nur legitim, auf dem Boden liegende Äpfel aufzunehmen, um sie weiterzuverarbeiten; zumal Ihnen der Besitzer der Streuobstwiese persönlich bekannt ist. Welch eine fast märchenhafte Fügung, im Laub der Apfelwiese einen Liebesbrief zu finden – auch wenn der Fund für Sie ein wenig schmerzhaft war. Ach ja, und schon erobern einige wenige bange sentimentale Gedanken mein Innerstes. Sie haben mit Ihrer beispiellosen Eloquenz wieder einmal das richtige Thema gefunden, das jeden von uns einfach ansprechen muss. Gerade in der heutigen Zeit ist das Briefeschreiben dermaßen aus der Mode gekommen; nicht nur wegen des teuren Briefportos. Ich darf nicht daran denken, wenn nun auch noch künftig die Briefmarkenpreise erhöht werden…. Dabei sollte man weder Mühen noch Kosten scheuen, und doch ab und zu besonders zugetanen Menschen eine kleine Freude mit einer handgeschriebenen Nachricht machen. Zeilen, die von Herz kommen, erwärmen das selbige und streicheln die Seele! Nicht zu vergessen, dass heutzutage ein handgeschriebener Liebesbrief als kostbarer Schatz erachtet werden muss. Ich gebe zu, auch ich habe noch einige leicht vergilbte davon in einer ganz besonderen Schachtel aufbewahrt… Ach, wenn ich daran denke, geht es mir wie dem rotbackigen Apfel, der Ihnen auf den Kopf fiel, nur, dass ich vor lauter Reminiszenz zu roten WANGEN neige. Ihre Bratapfelmarmelade verspricht abermals einen besonderen Gaumenkitzel, Ihre Fotos sind brillant wie immer.
Ich grüße Sie sehr herzlich, Ihre Babette
Tanja
Liebe Babette,
ja es war wohl tatsächlich Fügung, wie so vieles im Leben. Aber wenn die Beule dafür gut war, dass manch einer meiner Leser mal zu Stift und Papier greift, nehme ich das doch gerne in Kauf. Und der Gedanke, dass Sie ihre Liebesbriefe in einer Schachtel aufbewahren, finde ich äußert romantisch. Und genau das geht ja in der heutigen Zeit eben auch nicht mehr. Wie soll man bitte SMS auf Jahre konservieren? ?? Geht bestimmt, rufen jetzt einige. Aber ganz ehrlich…das will ich nicht. Ich bin auch der Schachtel-Typ.
Liebe Babette, es hat mich wie immer sehr gefreut von Ihnen zu lesen!
Herzliche Grüße
Tanja
Clemens
Liebe Tanja,
entschuldige bitte, dass ich beim Lesen statt herzhaft in einen rotbackigen Apfel zu beißen, ganz herzhaft laut lachen musste. Die Vorstellung, dass dir dieser Apfel auf den Kopf fiel tut mir zwar weh, aber trotzdem ist die Vorstellung lustig. Wäre ich dabei gewesen, hätte ich dir gerne beim Aufsammeln geholfen und mich völlig heroisch dort hingestellt, wo der Apfel dich traf. Es ist aber auch immer etwas ganz Besonderes, das du erlebst. Gehst in Nachbars Garten und findest nicht nur Äpfel, sondern auch noch einen Liebesbrief. Großartig, wie du das zum Anlass nimmst, um uns allen einen Spiegel vorzuhalten: durch die moderne Kommunikationstechnik wird man schon sehr eingleisig. Smileys, Abkürzungen etc. beherrschen uns alle. Dabei ist es doch sooo romantisch, einen handgeschriebenen Brief oder eine Karte zu erhalten oder auch selbst zu schreiben. ICH mache so etwas sehr gerne. Du bist aber sehr mutig! Eigentlich müsste dein E-Mail-Postfach völlig überquellen bei dem Angebot, uns Lesern und Leserinnen deines Blogs unter Angabe der eigenen Adresse eine handgeschriebene Nachricht zu schicken…. *zwinker*! Also, weißt du was? Du kannst es dir denken – ich bin dabei und werde dir gleich meine Adresse schicken…. Bekommst auch eine handgeschriebene Antwort zurück ♥! Ehrenwort! Vielleicht wohnen du und ich ja ganz um die Ecke – so dass wir dann auch noch ein Brot mit deiner lecker aussehenden Bratapfel-Marmelade essen können. *grins*! Prächtige Fotos hast du wieder gemacht und dein Text ist wie immer großartig!
Herzlichst Clemens
Tanja
Hallo Clemens,
Du bist ein Romantiker? Warum habe ich mir das fast gedacht…?!
Schön, dass Du auch ein Handschreiberling bist. Wenn jetzt noch Deine Schrift gut lesbar ist, machst Du Deiner Herzdame gewiss viel Freude mit Deinen Briefen.
Ich muss jetzt noch ein wenig #housepost schreiben…
Viele Grüße und einen romantischen Abend für Dich
Tanja
Katharina
Liebe Tanja,
eigentlich wollte ich einen handgeschriebenen Kommentar an deinen Blog schicken. Das würde sich ja dieses Mal anbieten. Aber einscannen und dann schicken ist etwas gaaanz Anderes. Ach, dein Post ist ja soo schön zu lesen – so romantisch, ein bisschen schnulzig und doch so wahr. Wie kann man denn einen Liebesbrief verlieren? Oder hat vielleicht der Verfasser den Brief mittels eines Apfels an Eva überbringen wollen und ihn dann verloren? Schade, dass du und auch wir nie erfahren werden, ob es sich so verhält. Auf jeden Fall war der Fall des Apfels auf deinen Kopf, der Fund des Briefes und deine „wissbegierige“ Art Inspiration genug, um uns alle wachzurütteln, mal wieder Briefe oder auch mal nur eine schöne Karte per Hand zu schreiben. Für mich gibt es nichts Schöneres als dies zu tun. Allein schon bei dem Gedanken, wie der- oder diejenige die Post aus dem Briefkasten holt, sich freut und ganz gespannt ist – bekomme ich rote Apfelwängelein. Die bekomme ich übrigens auch beim Anblick deiner Bratapfelmarmelade und bei deinen tollen Fotos! Dein Blog ist ein echtes Highlight!
Herzlichst – mit einer ganz festen virtuellen Umarmung Katharina
Tanja
Liebe Kathrina,
wie schön, dass so viele romantisch veranlagte Menschen ins House kommen. Ich bin ja nicht immer so romantisch und doch eher öfter mal schnodderschnäuzig. Aber so ganz tief im Inneren sehnt sich wohl jeder nach ein wenig Schmusibusi… ;)
Sei ganz lieb gegrüßt
von Tanja
Renate
Liebe Tanja,
Äpfel aus Nachbars Garten holen und schon hagelt es eine Beschwerde! So ein Quatsch! Auf ner Streuobstwiese darfst du das, und wenn du die Erlaubnis vom Besitzer hast erst recht! Wie schön, dass du die Äpfel aufgesammelt hast. Nie und nimmer hätten wir von dem Liebesbrief erfahren! Aber was noch viel besser ist, ist die Tatsache, dass sich viele beim Lesen wiedergefunden haben. Briefe und Karten per Hand schreiben? Nee! Ich gehöre auch zur E-Mail- und Whatsapp-Fraktion. Geht doch alles viel schneller. Durch das Lesen deines Beitrags habe ich aber ein wenig Hoffnung, dass ich vielleicht doch mal dem einen oder anderen lieben Menschen mit einer handgeschriebenen Nachricht eine Freude machen könnte. Das Schlimme ist ja, dass man durch diese ganze technische Kommunikation auch das Schreiben per Hand fast verlernt, das heißt, die Handschrift wird immer krakeliger und unleserlicher. Also, ich gelobe jetzt Besserung! Du hast wieder einen wunderbaren Blogbeitrag geschrieben. Die Marmelade sieht köstlich aus. Naja und deine Fotos sind wieder einzigartig.
Herzliche Grüße Renate
Tanja
Hallo Renate,
Du hast vollkommen Recht. Wenn man lange nicht per Hand geschrieben hat, verändert sich die Schrift. Sehr schade. Ist doch die eigene Handschrift auch ein ganz besonderes Merkmal und ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Ich für meinen Teil finde ja das Thema Graphologie sehr spannend.
Also, liebe Renate. Greif schnell zu Stift und Papier und schick einer lieben Person aus Deinem Umfeld eine schöne Botschaft von ♥en.
Liebe Grüße
Tanja
Evy
Ich mag nur Erdbeermarmelade, aber… der Text ist sehr, sehr witzig :P Mir ein bisschen zu lang, aber… er hat Charme :-)
#Kommentiertag
Tanja
Hallo Evy,
herzlich Willkommen im House! Ich freue mich sehr über Deinen Besuch. Gibt es mehrere Kommentiertage? Ich habe vor ca.3 Wochen auch an einem teilgenommen und finde die Idee, die dahintersteckt sehr schön!
Erdbeermarmelade mag ich auch. Aber da es derzeit keine Erdbeeren mehr gibt und ja auch ein bisschen Abwechslung auf den Tisch muss, gibt’s auch noch andere Marmelade hier. Tja, und an längere Texte muss man sich gewöhnen, wenn man die Housetür öffnet. Nicht dass ich eine Labertasche wäre, aber wer meinen Blog kennt, weiß dass er sich nicht nur auf Rezepte, sondern auch auf Worte und Geschichten aus dem Leben einlassen muss. Reine Foodblogs gibt es ja schon zur Genüge.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir mal wieder einen Besuch abstattest.
Ganz viele Grüße
von Tanja
Evy
So schnell sieht man sich wieder :-) Es gibt ca. alle drei Monate ienen KOmmentiertag für Deutschland (es gibt auch einen für Österreich :-) ) Und ich bin immer noch bei dem vom Oktober – es dauert einfach, sich 200 Blogs anzugucken und zu kommentieren.
Jetzt haste mich überzeugt :-) WEniger mit der Länge als mit dem Humor :-)
Tanja
Hallo Evy,
ach das freut mich ganz ehrlich!
Liebe Grüße
Tanja
Ulla
Hallihallo Tanja,
ein wundervolles Rezept, was ich mir direkt ausgedruckt habe. Ich habe nämlich auch noch einige selbstgepflückte Äpfel hier, die auf eine schöne verarbeitung warten. ;-) Hier bei uns ist es tatsächlich so, dass es ganz viele Obstbäume gibt, die extra dazu gepflanzt wurden, dass wir Menschen sie pflücken können und auch um den Tieren Nahrung zu bieten. Also freies Obst für alle. ;-) Und diese Bäume hingen in diesem Jahr sowas von voll, dass die Äste zum Teil abknickten. Und viele der Äpfel wurden und werden dann doch nicht gepflückt, eigentlich sehr schade….
Was die handgeschriebenen Zeilen angeht, stimme ich Dir auch vollkommen zu. Etwas handgeschriebenes hat immer die eigene Note, die eigene Energie des Schreibers schwingt eben mit. Und das spürt die Person, die diese Zeilen liest. Bei dem ganzen Getippe am PC verlernt man irgendwann noch mit der Hand ordentlich zu schreiben. ;-) Ich überrasche gerne mal Menschen mit einer schönen Postkarte und ein paar lieben Zeilen. Auch fremde Personen. Das was für mich zählt ist, dass ich weiss, dass sie sich darüber freuen und es ihnen, meist noch Tage später, ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Auch, wenn sie manchmal nicht wissen, von wem die Karte kommt. ;-)
Herzliche Grüße,
Ulla
Tanja
Liebe Ulla,
toll, wenn Äpfel für die Allgemeinheit zum Pflücken da sind. Ich hoffe die Marmelade hat Dir geschmeckt.
Und was die handgeschriebene Post angeht: Es stimmt, man verändert wirklich seine Handschrift, wenn man lange nicht mehr mit der Hand geschrieben hat. Früher gab es noch Noten in Schönschrift im Zeugnis. Bald gibt es wahrscheinlich Noten fürs schnelle und fehlerfreie Tippen. :)
Viele liebe Grüße an Dich!
Ich freue mich sehr über Deinen Besuch.
Tanja
Andrea
Super lecker! Heute ausprobiert. Danke für das tolle Rezept :-))
wie macht man apfelmus selber
Obst kann auch super schmecken. Mir fällt es bisweilen schwer, die optimale Balance zwischen den Wünschen der Kinder und dem Essen zu finden. Ein klasse Blog!