In der letzten Woche hatte (außer meiner Mama) auch eine meiner Besten Geburtstag. Und da ich es viel persönlicher finde etwas Selbstgemachtes zu verschenken, bin ich auf die Idee gekommen, mal wieder etwas mit Beton zu machen. Zumal ich weiß, dass Frau G., genauso wie ich, auf diesen Werkstoff steht…
Beton ist einfach wunderbar schnörkellos, geruchsarm, super zu verarbeiten, für drinnen und draußen und einfach totaaaaal toll!
Und wenn man von der ungeduldigen Sorte ist (so wie ich *grummel*), freut man sich, dass es diesen tollen Werkstoff auch für schnelle kleine Projekte gibt. Das Ganze heißt dann „Blitz-Zement“ oder „Schnell-Beton“ und ist in jedem Baumarkt recht günstig zu bekommen.
Wichtig ist, dass Ihr das Mischungsverhältnis >Wasser zu Beton< auf der Packung einhaltet! Bei zu wenig Wasser zieht der Beton so schnell an, dass man ihn nicht mehr verarbeiten kann. Nehmt Ihr zu viel Wasser, wird der Beton nach dem Trocknen nicht ganz so stabil, bzw. bricht leicht. Nur zu langsam dürft Ihr bei der ganzen Sache nicht sein…wie gesagt, das Zeug heißt „Schnell-Beton“!
Hier gibt’s die bebilderte Anleitung zu meinem Geburtstagsgeschenk-Projekt:
Ich habe als Gießform ausgespülte Joghurtbecher verwendet. Die Form hat mir so gut gefallen.
Bevor Ihr mit dem Anmischen des Betons startet, müsst Ihr unbedingt Eure Gießformen einölen. Angeblich muss man das bei Silikonformen nicht machen, aber ich gehe auch da lieber auf Nummer sicher.
Wenn Ihr das Zementgemisch (oder Beton) eingefüllt habt, klopft Eure Gießform etwas auf den Tisch, damit eventuelle Luftbläschen verschwinden. Ein paar Bläschen lassen sich meist nicht vermeiden, aber gerade das finde ich schön. Jedes Teil ist somit wirklich einzigartig!
Und jetzt heißt es warten bis das Ganz getrocknet ist. Und hier gilt: Lieber etwas länger warten!
Ich löse die Sachen meist 2-3 Tage später aus der Form. Je nachdem wie groß das Ganze ist. Wenn der Zement anfängt heller zu werden, ist der Trocknungsprozess in Gang gesetzt. Habt Geduld (fällt mir auch schwer)! Ich habe schon Einiges wegwerfen müssen, da es mir beim Auslösen zerbrochen ist…seeeeehr ärgerlich!
Ihr könnt natürlich noch ganz viele andere Gießformen verwenden. Hier noch ein paar Beispiele:
Wenn Ihr noch einen kleinen starken Magnet an Euren Sachen anbringt (kann man auch schon vorher mit eingießen), eignen sich die Dinge prima an der Magnetwand in der Küche oder sonst wo… Starke Magnete bekommt Ihr hier, die Klammern am Stab für die Betonwürfel bekommt Ihr hier.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren!
Frohes Betonieren!
Maike
Hallo Tanja,
Ich bin grade aus Zufall über deinen schon etwas älteren Beitrag gestolpert und mir gefällt die Form der Teelichthalter sehr gut. Kannst Du mir sagen woher Du die weiße Form hast?
Super schöne Sachen die Du da machst!!!
Danke schonmal
Viele Grüße
Maike
Nick
Hallo Maike
Genau diese Frage habe ich mir soeben auch gestellt ;)
Was sind das denn nun für Formen?
Liebe Grüsse Nick
Tanja
Hallo Nick,
danke für Deinen Kommentar…dadurch ist mir erst aufgefallen, dass ich die Frage von Maike noch gar nicht beantwortet habe *schäm
Die Förmchen sind Joghurtbecher von Activia (siehe Antwort auf Maikes Kommentar)
Liebe Grüße
Tanja
Tanja
Hallo Maike,
sorry dass ich jetzt erst anworte. Irgendwie ist mir dein Kommentar durchgeflutscht…
Die Förmchen sind einfache Joghurtbecher von Activia. Bei uns gibt’s die bei Rewe. Natürlich funktionieren auch alle anderen Plastikbecher. Allerdings können die Becher jeweils nur einmal benutzt werden, da sie zum Entnehmen des Teelichthalters aufgeschnitten werden müssen. Ich hoffe also, dass Du gerne Joghurt isst, solltest Du mehrere Teelichterhalter machen wollen ;-)
Liebe Grüße
Tanja
Maike
Super Dank dir! Dann kann ich jetz ja loslegen :)
beppe
complimenti